Wie du nie wieder planlos postest!
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Content Planung die wirklich funktioniert
Kennst du das, wenn du Instagram oder TikTok öffnest und dich das App-Icon schon vorwurfsvoll anstarrt und du denkst:
„Eigentlich müsste ich ja mal wieder was posten… .“
Aber dann ist da: NICHTS. Keine Idee, kein Plan, keine Zeit und schon gar kein roter Faden.
Ich kenne das Gefühl. Denn ich stecke da selbst noch oft drin. Lange Zeit habe ich gar nicht verstanden, warum ich so blockiert war. Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es nicht daran liegt das ich keine Ideen habe. Es lag daran, dass ich dachte, ich selbst und damit auch meine Ideen, wären nicht gut genug.
Ich hab gesehen wie andere an mir vorbeiziehen. Wie Accounts wachsen, die im Grunde das Gleiche machen wie ich. Nur mit dem Unterschied: SIE machen es.
Und ich? Ich stand daneben – voller Zweifel und mit Ideen auf dem Papier, die nie das Licht der Welt gesehen haben.
Und irgendwann war da für mich dieser Moment, in dem ich dachte, dass will ich auch. Ich will wachsen, sichtbar werden und mir was ECHTES aufbauen – aber so, dass ich trotzdem jeden Tag noch in den Spiegel gucken kann.
Denn ganz ehrlich: „Es gibt genug Menschen in dieser Branche, die für Geld ihre Familie verkaufen würden.“ Und das wollte ich noch nie.
Und genau deswegen wollte ich anfangen es anders zu machen.
Und nach wochenlangen Zweifeln und der gefühlt tausensten Selbstreflektion war die ehrliche Antwort:
„Es fehlt mir nicht an Talent oder Ideen. Es fehlt mir Struktur.“
Das war der Punkt, an dem der Knoten geplatzt ist. Ich habe verstanden, dass selbst die beste Idee ins Leere läuft, wenn ihr die Struktur fehlt.
Mit einer durchdachten, aber flexiblen Content Planung schaffen wir uns Freiraum für Kreativität, für Fokus und für echtes Wachstum, dass sich nach uns selbst anfühlt.
Warum Ideen sammeln kein Luxus ist, sondern eine Überlebensstrategie

Ich war niemand, der Ideen einfach verschwinden lässt. Im Gegenteil – Ich schreibe sie auf…alle und wirklich immer! Auf Post-Ist, in meiner Notiz-App, auf Schmierzettel, ich führe oft auch ein kleines Notizbuch bei mir wo ich Ideen notiere.
Und das mache ich nicht, weil ich besonders organisiert bin was das betrifft, sondern weil ich genau weiß was passiert wenn ich es nicht tue.
Darum Mini-Tipp: Schreib dir jede Idee sofort auf! Denn später kann man noch entscheiden ob man die Idee überhaupt verwirklichen will und vor allem in welcher Form.
Denn dann meisterst du bereits den ersten Stolperstein, den die meisten Content Creator machen.
Das spannende ist jedoch, dass jeder Creator in diesem Prozess seinen eignen Stolperstein hat. Manche sammeln gar nicht und wundern sich, warum ihnen nichts einfällt. Andere haben hunderte Notizen, aber kein System, um sie umzusetzen. Und dann gibt es Menschen wie mich, die sammeln fleißig Ideen, haben sogar Konzepte und merken irgendwann dass sie kein passendes Material haben. Heißt kein Video, kein Foto oder sonst irgendetwas, das man dafür nutzen kann.
Das führt irgendwann unweigerlich zu dem Punkt an dem man frustriert ist, obwohl man eigentlich gut vorbereitet wirkt.
Genau deshalb brauchst du eine klare Roadmap, die dich von der Idee bis zum fertigen Content führt. Das Ganze natürlich Schritt für Schritt und ohne Chaos und Überforderung.
Und Schritt 1 dieser Roadmap ist das Fundament: IDEEN SAMMELN!
Wie du aus Ideen Themen machst, die wirklich funktionieren

Du hast deine Ideen gesammelt. Das ist großartig!
Aber jetzt kommt der Moment, an dem viele Creator hängen bleiben. Frag sich jetzt, welche deiner Ideen wirklich das Potenzial haben, weiterverfolgt zu werden.
Und hier beginnt der zweite Schritt auf unserer Roadmap – das Feinjustieren unserer Ideen.
Denn jede Idee ist zuallererst einmal ein Gedanke. Ein Thema allerdings ist schon ein kleiner Plan mit Richtung, Ziel und Nutzen.
Hier ein Beispiel, um den Unterschied zwischen Idee und Thema zu verdeutlichen:
Die Idee: Ich will mal was über Content-Stress schreiben.
Das Thema: Wie du Content-Stress endlich in Planungskompetenz verwandelst? Hier gibt es ausführliche Erklärungen was ich wie machen muss, um Planungskompetenz zu erlangen.
Die Idee ist der Funke.
Das Thema ist der Moment, in dem du beginnst, den Funken zu formen bis er zu etwas wirst, das wirklich funktioniert.
So kannst du deine Ideen feinjustieren:
1. Kategorisiere sie grob
Frag dich, in welche Schublade sie gehört. Beispielsweise Real Talk, Aufklärung, Bildung, Unterhaltung, Shop, Community, etc.?
2. Überprüfe das Ziel
Willst du informieren, motivieren, verkaufen, Vertrauen aufbauen? Das zeigt dir ob es sich lohnt eine Idee weiterzudenken. Beispielsweise möchtest du mit deinen Posts nur verkaufen. Aufklärungscontent oder Bildung wäre demnach fast völlig irrelevant.
3. Suche Muster
Tauchen ähnliche Themen immer wieder auf? Wenn ja, dann hast du einen wiederkehrenden Themenbereich gefunden, in dem du dich positionieren kannst.
4. Bewerte die Umsetzbarkeit
Hast du schon Material dafür? Beispielsweise ein Video, ein Foto oder Texte. Wenn nicht: notiere gleich, was du brauchst, damit du vorbereitet bist. Auch wenn du etwas recherchieren musst, solltest du das an dieser Stelle notieren.
Mini-Tipp:
Wenn du merkst, dass mehrere Ideen zusammengehören, bündle sie zu einem Themenblock. Das ist der Moment, an dem du sie, wenn du nicht mit meinem Contentplanungstool arbeitest, später vom Ideenbereich in deinen Redaktionsplan überführen würdest. Dort erfolgt nämlich die Finalisierung - mit Caption, VoiceOver und Hashtags und dem Veröffentlichungsdatum.
Wenn du anfängst, Ideen bewusst zu Themen zu machen, hast du plötzlich keinen Haufen loser Gedanken mehr, sondern einen klaren Überblick, was du wofür einsetzen kannst.
Und damit bist du bereit für deinen nächsten Schritt der Roadmap – deine Themen in einen klaren Plan zu bringen. Der dir dann endlich den Freiraum verschafft den du für die Entfaltung deiner Kreativität benötigst.
Planung – die Freiraum schafft

Jetzt, wo deine Ideen zu klaren Themen geworden sind, kommt der nächste logische Schritt!
„Bringe sie in einen Plan!“
Und dieser Schritt soll dich nicht in deiner Kreativität einschränken, sondern dir einen Überblick und Ruhe verschaffen.
Ich weiß, viele Creator verbinden Planung mit Stress und Druck. Und glaub mir – ich dachte das auch.
Aber eigentlich ist Planung genau das Gegenteil. Sie nimmt dir das ständige Grübeln ab, was du als nächstes Posten sollst und gibt dir Raum, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich deine Kreativität.
Wenn du deine Themen planst, nimmst du sie ernst. Es sind nicht mehr nur lose Gedanken auf einem Zettel oder einer App, sondern sie sind dann Teile eines tatsächlichen Prozesses.
Ein Redaktionsplan – egal ob digital, auf Papier oder im Tool deiner Wahl hilft dir dabei,
· Deine Veröffentlichungen zu koordinieren,
· Content-Formate aufeinander abzustimmen,
· Und deine Ideen sichtbar zu machen.
Dabei geht es in erster Linie nicht darum, alles haargenau vorauszuplanen. Es geht darum Struktur zu schaffen, in der du dich wohlfühlst und flexibel bleiben kannst. Darüber hinaus verschaffst du dir einen Überblick und kannst bei einer Ideenflaute auch mal Content Recyceln.
So kannst du deinen Redaktionsplan aufbauen:
Wenn du magst, kannst du dir selbst eine einfache Tabelle oder Vorlage anlegen. Das geht in Excel, Notion oder auf Papier. Wichtig ist dabei nicht, welches Tool du verwendest, sondern die Klarheit, die du dir damit verschaffst.
Folgende Punkte sollte dein Redaktionsplan enthalten:
1. Titel / Thema
2. Verknüpfte Ursprungsidee
3. Veröffentlichungsdatum
4. Status
5. Plattform
6. Caption
7. Hashtags
8. Keywords
9. VoiceOver
10. Dateien/Medien
Wenn du bereits mit meinen Content-Planungstool arbeitest, kannst du genau diesen Aufbau nutzen. Sowohl die Ideen-Bibliothek als auch der Redaktionsplan sind dein Arbeitsplatz.
Mein Mini-Tipp:
Mach deinen Redaktionsplan zu deinem Kreativkalender.
Wenn du deine Abläufe und deine Content Planung nach dieser Roadmap erarbeitest, wirst du schnell für dich feststellen, das Planung dir den Druck nimmt und dir Freiheiten schafft.
Und genau das ist der Moment, in dem Content Planung aufhört anstrengend zu sein und anfängt zu wirken.
Tools, Tricks & Systeme die wirklich helfen
Die gute Nachricht ist, dass du das Rad nicht neu erfinden musst. Es gibt eine ganze Reihe an Tools, die dich beim Planen unterstützen.
Inzwischen kannst du Beiträge, Reels und Karousells direkt in der App oder über den Meta Business Planner vorplanen. So siehst du, wann welcher Content online geht, natürlich inklusive Caption, Hashtags und Audio.
TikTok
Auch TikTok bietet eine Planungsfunktion. Allerdings je nach Account Typ funktioniert das Ganze entweder direkt in der TikTok-App oder man muss den Zwischenschritt über die App TikTok-Studio machen. Auch hier kannst du deinen Content inklusive Caption, Hashtags und Audio planen.
Die Planungstool dieser Plattformen sind hilfreich, decken aber leider nur das Planen von Post ab.
Und genau da kommt mein eigenes System ins Spiel. Ein Ort an dem du alles zusammenbringst kannst: Ideen, Themen, Redaktionsplan, Captions, Dateien und mehr.
Ich habe mit dafür in Notion mein eigenes System gebaut – das Notion Content Creator Worktool. Im Prinzip ist das ein digitaler Schreibtisch für alles, was zwischen Idee und Upload passiert. Du kannst dort deine eigene Ideen-Bibliothek, deine Themen und deinen Redaktionsplan in einem Tool verwalten. On Top kannst du in einer Prompt-Bibliothek deine genutzten Prompts speichern und verwalten. Die hast einen Ziele-Tracker und noch einiges mehr.
Mein Mini-Tipp:
Ganz egal für welches Tool du dich entscheidest – es geht nie darum das perfekte zu finden. Es geht darum eines zu finden, dass du wirklich benutzt. Ein halbfertiger Plan schlägt zehn perfekt designte To-Do Apps, die du nie öffnest
Weil am Ende geht es nicht um Tools, sondern um Klarheit und ums Machen. Dein System, egal ob handschriftlich, digital oder beides soll dir helfen, dich zu entlasten, kreative Pausen einzuplanen und deinen Content bewusst zu gestalten.
Wenn du einmal verstanden hast wie dieser Prozess funktioniert, brauchst du keine ständige Motivation mehr, weil dein System dich trägt.
Real Talk und Fazit: Warum Planen keine Kreativität tötet!
Ich weiß was viele jetzt denken. Wenn ich alles plane, bin ich doch gar nicht mehr spontan und habe keine kreative Freiheit mehr. Außerdem nimmt Planung endlich viel Zeit in Anspruch.
Das dachte ich früher auch und ehrlich gesagt war das meine Lieblingsausrede um nichts vorzubereiten.
Aber Planung tötet keine Kreativität. Sie schützt sie!
Denn echte Kreativität entsteht nicht im Stress, sondern in der Ruhe. Wenn du weißt das dein Contentfahrplan steht, bleibt dein Kopf frei für neue Ideen.
Dann hast du die Möglichkeit und Freiheit auszuprobieren, zu spielen und experimentieren, ohne Angst etwas zu vergessen oder zu spät zu posten.
Und das Schönste daran: Je mehr du planst, desto spontaner wirst du tatsächlich, weil du dich nicht ständig neu erfinden musst.
Mein Fazit:
Planung ist kein Zeichen von Kontrolle, sondern von Respekt. Respekt vor deiner Zeit, deiner Arbeit und deiner Kreativität.
Wenn du dir ein System aufbaust, dass funktioniert musst du nicht mehr gegen den Algorithmus ankämpfen oder dich selbst überlisten. Du arbeitest nämlich mit dir und nicht gegen dich.
Real Talk Reminder:
Du bist kein Content Roboter.
Du bist Content Creator und Planung ist dein Werkzeug und erlaubt dir das auch zu sein.
Wenn du bis hierher gelesen hast, weißt du dass Planung kein Hexenwerk ist. Und du gerade den Baustein kennengelernt hast deinen eigenen Content-Workflow aufzubauen.
Von der ersten Idee über die Themenentwicklung bis zum Redaktionsplan. Alles hängt miteinander zusammen. Und sobald du einmal angefangen hast diesen Prozess für dich zu strukturieren, läuft er fast von allein.
Du willst Zeit sparen und suchst ein System das schon alles enthält, dann nutze meine Notion Content Creator Worktool oder bau dir dein eigenes System.

Und vor allem mach´s auf deine Art!